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dey, de rechtes unt der mynen uzginghen, helfen mit der hant. Alle disse vorgescreven rede gelobe wir myt goten truwen an eydes stad gantz, stete unde unvorbröchlich zu halden unserme vorgenanten omen van Misne oder sinen erben ane archelist, unde geben zu eyneme orkunde dissen brif vorsegelt mit unseme grozen insegele, der gege- ben ist zu Mersburg nach Cristus gebort dritzenhundert iar darnach in deme dryunde- virzygesteme iare, an deme sunabente vor Oculi in der vasten. Disse vorgescrevene tedinge unde gemechgede sint wislich unde sin ouch daby geweset: der erwerdige in Gotte her Johans byscof zü Misne, hertzoge Magnus van Brunswik, grave Heynrich van Hennenberg, Fredrich van Schoneburg, Arnolt van Hersvelde, Fredrich van Wang- heym, Fredrich van Honsberg unses omen van Misne heymelicher, Conrad van Walhusen, Nicolaus van Gyten sine scriver; broder Johannes lesemeyster unser bichteger, her Conrad pherrer zü Berneburg; Olrich van Warmstorp, Heyne van Lochouwe, Hentzo •Grise unse rittere, Bernhard unde Vredehelm brodere van Plötz, Strutz, unde andere vro- mer lute genuk. Ouch bekenne wir, daz wir unseren bolen hertzogen Rudolfe van Sachsen vorgenanten den elderen uz disme vorgescrevene vorbüntnisse nemen unde keynen an- deren hertzogen van Sachsen mer. Unde by dissen tedingen ist gewesen Hermannus -unser scriver, der dissen brif gescreven had.

Aus dem Original im Hauptstaatsarchive zu Dresden, mit dem an einem Pergamentbande anhängenden Heitersiegel des Ausstellers (Taf. I. 2). — 1. Orig. nur: Alb.

758.

1343. April 7. Der Priester Johann von Ascharien, vormals Rector der Kirche zu Plötzkau, entsagt zu Gunsten des Frauenklosters S. Marien zu Zerbst allen Ansprüchen auf die Pfarre zu Plötzkau und deren Einkünfte.

Noverint universi, ad quos presens scriptum pervenerit, quod ego Johannes pres- biter de Asscharia, quondam rector ecclesie in Plozk, renunccio pensioni mee annue totaliter per presentes, quam singulis annis de eadem ecclesia in Plozk recepi seu recipere debui ad tempora mee vite et ad ecclesiam sancte Marie sanctimonialium in Cerwist redire eandem pensionem libere facio in hiis scriptis. Insuper refutacionem facio omnium et singulorum, que possent michi occasionem seu materiam inpetendi seu inpugnandi generare contra plebanum in Plozk seu contra predictam ecclesiam in Cer- wist racione pensionis neglecte seu supersesse michi seu alio quocumque articulo infe- standi, sicut idem plebanus in Plozk et eadem ecclesia in Cerwist ab omni inpeticione, quam possent habere contra me racione dicte pensionis, dimittunt me liberum et solutum. In cuius evidenciam presens scriptum dedi sigillo proprio et sigillo honesti viri . . . .' prepositi in Asscharia roboratum. Testes huius sunt: idem dominus prepositus et do- minus Thidericus dictus de Padeborne ac dominus Hinricus Cautus sacerdotes; Thile- mannus Wolden et Johannes de Cocsteden layci, et alii quam plures fide digni. Datum anno Domini m0.ccc°.xliij°, secunda feria post Palmas.

Aus dem Original im Haus- und Staatsarchive zu Zerbst, mit den an Pergamentbändern hän- genden Siegeln des Propstes von Ascharien (Taf. VII. 2) und des Ausstellers (Taf. VII. 4). — 1. Orig. Punkte.

Empfohlene Zitierweise:
Diverse: Codex diplomaticus Anhaltinus/Band 3. Dessau: Emil Barth, 1877, Seite 534. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:DE_CDA_3_534.jpg&oldid=- (Version vom 31.7.2018)