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633.

1334. Februar 9. Halberstadt. Ritter Siegfried, sowie die Gebrüder Bethmann und Heinrich von Hoim lassen dem Bischofe Albrecht II von Halberstadt eine Hufe Landes zu Selschen auf.

Nos Siffridus miles ac Betemannus et Hinricus, famuli, fratres dicti de Hoyem omnibus hanc litteram visuris seu audituris notum facimus presentibus publice profi- tentes, quod damus venerabili domino nostro domino Alberto Halberstadensis ecclesie episcopo ac ecclesie sancti Stephani ibidem mansum quendam situm in Selschen cum proprietate ac omni iure, sicut nos usquehuc mansum habuimus prenarratum, et reci- pimus pheodo iam dictum mansum a venerabili domino nostro supradicto. In cuius rei evidens testimonium presentem litteram exinde confectam sigillo domini Siffridi militis de Hoyem omnes iussimus sigillari.

Actum et datum Halberstad, anno Domini m0.ccc°.xxxiiij0, v° Idus Februarii.

Aus dem Original im Staatsarchive zu Magdeburg, mit dem an einem Pergamentbande hängenden Siegel Siegfrieds von Hoim (dreimal queergetheilter Schild; Umschrift: 8' . Sifridi . Militis : De . Hoym).

634.

1334. März 20. Berlin. Die Grafen Günther, Ulrich, Adolf und Busso von Lindau vergleichen sich mit dem Markgrafen Ludwig von Brandenburg über die Herausgabe der bisher von ihnen innegehabten Märkischen Pfandschaften.

Wie Gunther unde Ulrick brudere, Adolph unde Busse ock brudere van Ghodes gnaden greven van Lyndowe ghenant bekennen openlkken in desseme iegenwardeghen brieve, dat wie uns mit willen unde mit ganseme rade unser ghetruwen man mit deme edelen vorsten marcgraven Lodewig van Brandenborch ghenant, unseme Heven heren, umme alle sake, die hie met uns thü schaffende hadde, liefliken berichtet unde voreinet sin, also hirna bescreven stat, dat hie uns ghelden unde gheven scal sevendusent marck Brandenborghesches silveres unde ghewichtes darumme, dat wie eme wedergheven schüllen unde vortyen aller bryeve, die wie hebben van eme oder van unsen alden heren den marcgraven, it sie over pantschaft oder scülde oder over dienest, wo die ghenant sin, also dat wie oder unse erven wider em oder sinen erven oder sinen na- komelinghen, die derselven brieven nicht ghenieten schüllen.---

Desse brief die is ghegheven thü Berlyn, na Ghodes bort dretteynhundert iar in deme viereundedrütteghesten iare, des sündaghes thü Palmen.

Aus dem im geh. Cabinetsarchive zu Berlin befindlichen Original vollständig gedr: Höfer Auswahl der ältesten Urkk. deutsch. Sprache 269; Biedel codex dipl. Brand. I. 4. 50 — 51. — Vergl. no. 629.

Empfohlene Zitierweise:
Diverse: Codex diplomaticus Anhaltinus/Band 3. Dessau: Emil Barth, 1877, Seite 451. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:DE_CDA_3_451.jpg&oldid=- (Version vom 31.7.2018)