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          15. Der thätige Heinrich.

Ein kleiner Knab war Heinrich noch,
Sehr schwach dazu, und wollte doch
Den Großen keine Mühe machen,
Und selber schau’n zu seinen Sachen.

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Oft, wenn der Morgen wieder kam,

Er ganz allein die Kleider nahm,
Und eh’ die Mutter sich gewendet,
Hat er den Anzug schon vollendet.
Und wo er etwas helfen kann,

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Da greift er es gleich tapfer an.

Er kann einmal nicht müßig gehen,
Drum wirst du froh ihn immer sehen.

Empfohlene Zitierweise:
Wilhelm August Corrodi: Fünfzig Fabeln und Bilder aus der Jugendwelt. Zürich 1876, Seite 31. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Corrodi-Fabeln_und_Bilder.djvu/31&oldid=- (Version vom 17.8.2016)