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14. Die Kleinkinderschule.
Ei schaut einmal den Zug mir an!
Zwei Fähnlein flattern hoch voran,
Die Trommel ruft, das Pfeiflein tönt;
Doch an’s Marschiren nicht gewöhnt
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Ist noch die Mannschaft. Saget mir,Was hat das zu bedeuten hier?
Es sind ja Mädchen auch dabei,
Die machen Spiele allerlei,
Und über diese Kinderschaar
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Wacht jene Frau dort immerdar.Sie führt zwei Kleine an der Hand,
Noch schwach im Gehn und am Verstand;
Bald winket sie, bald rufet sie,
Sie hat viel Arbeit und viel Müh.
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Jetzt fällt’s mir ein, jetzt weiß ich was –Nur die Kleinkinderschul’ ist das.
Empfohlene Zitierweise:
Wilhelm August Corrodi: Fünfzig Fabeln und Bilder aus der Jugendwelt. Zürich 1876, Seite 29. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Corrodi-Fabeln_und_Bilder.djvu/29&oldid=- (Version vom 17.8.2016)
Wilhelm August Corrodi: Fünfzig Fabeln und Bilder aus der Jugendwelt. Zürich 1876, Seite 29. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Corrodi-Fabeln_und_Bilder.djvu/29&oldid=- (Version vom 17.8.2016)