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4. Die Ziege.
Kind. Die Frau kommt mit dem Geißlein her,
Heut trink ich schon ein Gläschen mehr
Von seiner Milch, sie ist so gut,
Und Mutter sagt, wie wohl sie thut.
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Ziege. Da bin ich wieder, liebes Kind. Jetzt geh und hole mir geschwind
Ein Stücklein Brot und Salz dazu,
Je mehr, je lieber, hörest du?
Kind. Ja, ja, mein Thier, ich denke dein;
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Denn undankbar will ich nicht sein. Da deine Milch mich stärkt und nährt,
So bist du auch des Brotes werth.
Empfohlene Zitierweise:
Wilhelm August Corrodi: Fünfzig Fabeln und Bilder aus der Jugendwelt. Zürich 1876, Seite 9. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Corrodi-Fabeln_und_Bilder.djvu/09&oldid=- (Version vom 17.8.2016)
Wilhelm August Corrodi: Fünfzig Fabeln und Bilder aus der Jugendwelt. Zürich 1876, Seite 9. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Corrodi-Fabeln_und_Bilder.djvu/09&oldid=- (Version vom 17.8.2016)