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Tonkünstlers umständlich das Jahr, den Tag, die Stunden und den Ort bemerkte, wo diese oder jene Sonate komponiert wurde, ob solche gleich wegen ihrer Vortrefflichkeit sicher wäre, Liebhaber der Musik so lange zu entzücken, als das gegenwärtige System der Harmonie Bestand haben wird.

Und dennoch lieset man einen Geschichtsschreiber mit einer Art von unmenschlichem Vergnügen, der uns in dem Laufe der Begebenheiten erzählt, um welche Zeit Thomas Kuli-kan, oder sonst ein andrer Tyran, seinen Entwurf zu einer Schlacht machte, in welcher ein solches Gemetzle entstund, daß die Menschlichkeit so lange dafür erschrecken und schaudern muß, als die Erzählung davon die Geschichtbücher des menschlichen Geschlechts beflecken wird. –




Carl Philip Emanuel Bach, zweyter Sohn – –[WS 1]

(Man ist immer am besten daran, wenn man aus der Quelle schöpfen kann; – Der Uebersetzer des gegenwärtigen Buches, glaubte, die Leser würden die Lebensumstände dieses Mannes, wo nicht lieber, doch gewiß eben so lieb, von ihm selbst erzählen hören. Sollten einige Anmerkungen des Herrn D. Burney darüber verlohren gehen, so wird die simple Wahrheit hingegen dabey gewinnen.

Anmerkungen (Wikisource)

  1. Den folgenden Einschub hat der Übersetzer Johann Joachim Christoph Bode veranlasst; die Bemerkungen in Klammern sind von ihm.