Ob ich es glaube, weiß ich’s doch gewiß! |
Jetz isch mer au alle Freud verdorbe; wenn i des Förschters-Hänsle nit erlöse ka, no mag i gar nimmi lebe.
Du braver Bursche, komm, komm, geh’ mit mir! |
In Gottes Name! Wenn’s nit anderscht isch, will i Eu folge; aber i hätt’ halt gar zu gern sell de Retter g’spielt.
Komm, komm, ich höre Jemand sich dem Orte nahen! |
O ich unglücklicher armer Frosch! Hätt’ ich nur dem Schneider nicht gesagt, daß er meinen Schwestern Botschaft bringe! Die Aermsten sind nun selber in Frösche verwandelt worden und so unglücklich, wie ich. Mir möchte das Herz im Leibe vor Leid vergehen, denk’ ich an die armen Schwestern und an den armen Vater, der jetzt vergeblich warten wird auf ihre Heimkehr. Könnt’ ich nur den Schneider wiederfinden, daß
Franz Bonn: Der verzauberte Frosch. Breitkopf und Härtel, Leipzig [ca. 1875], Seite 25. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Bonn_Der_verzauberte_Frosch.djvu/29&oldid=- (Version vom 31.7.2018)