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Körper ihrer beiderseitigen Undurchdringlichkeit halben nicht zu gleicher Zeit den nämlichen Raum ausfüllen können, und folglich der eine dem andern weichen muß, wenn dieser des erstern Stelle einnehmen kann. Dieß ist nun der gegenwärtige Fall, wo es darauf ankömmt brennbare Luft aus ihrer Stelle zu treiben und sie durch eine enge Oeffnung vermittelst eines andern flüssigen Körpers, gemeiniglich des Wassers, durchgehen zu machen; ein Grundsatz, worauf die Einrichtung des Heronbrunnens absonderlich beruht, und wovon diese Lampen im Grunde nur eine Gattung sind. Man bemerkt bey denselben gemeiniglich zween Behälter, die vermittelst einer Röhre miteinander in Verbindung stehen, um dadurch das Wasser aus dem einen Behälter in den andern übergehen zu lassen; und überdieß noch eine zwote Röhre, wodurch die brennbare Luft gehet, als welche, indem sie durch eine enge Oeffnung ausströmt, sogleich vermittelst eines besondern Kunstgriffes durch einen elektrischen Funken angezündet wird.


§. 4.


Es ist eine durch Erfahrung bewiesene Sache, daß die brennbare auf solche Weise ausströmende Luft sich nicht allein durch unmittelbare

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J. F. Ehrmann: Beschreibung und Gebrauch einiger elektrischer Lampen. Staßburg: Bauer und Treuttel, 1780, Seite 7. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Beschreibung_u_Gebrauch_elektr_Lampen_07.png&oldid=- (Version vom 31.7.2018)