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daß alle Körper während dem Evacuiren eine Art von Dunst oder Dampf geben, welcher durch seine Ausdehnung fast alle zurück bleibende Luft austreibt. Ist aber der Druck der Luft wieder hergestellt, so verliehrt er seine Ausdehnungskraft und ist wieder in seinen vorigen Zustand verdikt. Daher zeigt diese Probe zuweilen eine Verdünnung bis auf 1/1000000 Theilgen, wenn die andere Probe kaum eine 200 mahlige oder noch geringere angiebt. Verschiedene sehr genaue Versuche hierüber, welche von drei Edelleuten, die ich zu bedienen die Ehre habe, angestellt worden, werden nächstens bekannt gemacht werden. Vor der Hand habe ich die Erlaubniß folgender Vorsichten zu gedenken, welche zu genauen Versuchen unumgänglich nöthig sind.


27.


     Erstens muß bei Versuchen über die Stärke der Verdünnung dieser und anderer Luftpumpen, der Recipient nicht wie gewöhnlich auf geöltes oder mit Wasser angefeuchtetes Leder gesezt, sondern nachdem die Platte für den Recipienten so trocken als möglich gemacht worden, das innere des Recipienten über Feuer erwärmt, oder aber mit einem warmen Tuche ausgerieben werden, biß es elektrisch geworden ist. Alsdenn läßt man

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Johann Cuthbertson: Beschreibung einer verbesserten Luftpumpe. Mannheim: Hof und akademische Buchhandlung, 1788, Seite 34. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Beschreibung_einer_Luftpumpe_034.png&oldid=- (Version vom 31.7.2018)