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Johann Gottfried Pahl: Bertha von Wöllstein. Eine Reihe von Briefen aus dem Mittelalter

sich ein hartnäkiger Kampf. Denn die Wechsler waren stark bewehrt, und wußten mit den Waffen umzugehen. Sie unterlagen aber der Uebermacht der Knappen, und diese, nicht zufrieden damit, sie niedergeworfen und ausgezogen zu haben, erstachen beide. Götz zog mit großer Beute auf seine Burg zurük, nachdem er die Leichname der Erschlagenen zuvor in das Geröhricht eines benachbarten Weihers geworfen hatte.“

„Pfui, sprach Kunz, so handelt kein ehrenmäßiger Ritter! Wenn die von Aalen keine feige Memmen sind, so müssen sie den Räuber züchtigen, für das schändliche Unbild, das er ihren Bürgern erwiesen hat. Ja da führt’ ich selbst ihren Haufen gegen das Raubnest zu Hohenahelfingen an.“

„Sie haben die erstochnen Bürger grimmig genug gerächt, fuhr mein Vater fort. Der entlaufene Knecht kam mit brennendem Kopf in ihre Stadt zurük, und erzählte die schandbare That des Ritters, und den Tod der Wechsler. Plötzlich liefen die Bürger in zahllosen Schaaren auf dem Markte zusammen,

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Johann Gottfried Pahl: Bertha von Wöllstein. Eine Reihe von Briefen aus dem Mittelalter. Karl Gottlob Beck, Nördlingen 1794, Seite 31. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Bertha_von_Woellstein.djvu/35&oldid=- (Version vom 31.7.2018)