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Johann Gottfried Pahl: Bertha von Wöllstein. Eine Reihe von Briefen aus dem Mittelalter

auch vollends das Thier einfiel, als ich zu Kunzen in die Fuhrt hinunter gieng. Ja dann hätt’ ich gewiß wieder umgekehrt; denn ich fürchte nichts so sehr als den Wolf.


Nachschrift.

Es gelingt, Mechthilde! es gelingt mir: heute noch wird Kunz hier seyn. Eben läßt der Probst von Ellwangen meinem Vater entbieten, daß er morgen, vermöge der Lehnspflicht, mit Aufgang der Sonne, mit zweien wehrhaften Knappen, vor der Porte des Stiftes erscheinen, und seines gnädigen Willens gewärtig seyn soll; über drei Tage werde er nicht aussen bleiben dürfen. – Indem mir mein Vater des Probsten Befehl und seinen Ausritt verkündete, setzte er sogleich hinzu: „ich mag die Burg den Knechten allein nicht anvertrauen, bis ich wieder komme. Es ist Meßzeit, und das ganze Land voller Gesindel. Die Knechte halten nicht Ordnung unter sich, und du und die armen Leute, und die Reisenden, die Gelait

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Johann Gottfried Pahl: Bertha von Wöllstein. Eine Reihe von Briefen aus dem Mittelalter. Karl Gottlob Beck, Nördlingen 1794, Seite 20. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Bertha_von_Woellstein.djvu/24&oldid=- (Version vom 31.7.2018)