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den nordischen Ländern, in Deutschland, in der Schweiz, in Amerika – haben sich Vereinigungen gebildet, deren Zweck es ist, durch den Zwang der öffentlichen Meinung, durch den gebieterischen Druck des Volkswillens die Regierungen zu bewegen, ihre zukünftigen Streitigkeiten einem – durch sie selber vertretenen – internationalen Schiedsgericht zu übermitteln und so ein für allemal an Stelle der rohen Gewalt das Recht einzusetzen. Daß dies kein Traum keine „Schwärmerei“ ist, beweisen die Thatsachen: Alabama, die Karolineninseln und mehrere andere „Fragen“ wurden auf diese Art schon beigelegt. Und nicht nur Leute ohne Macht und Stellung – wie einst der arme Grobschmied – sind es nunmehr, welche sich zu diesem Friedenswerk zusammenthun, nein: Parlamentsmitglieder, Bischöfe, Gelehrte, Senatoren, Minister stehen auf den Listen. Dazu noch jene Partei, deren Anhänger schon nach Millionen zählen, die Partei der Arbeiter, des Volkes, auf deren Programm unter den wichtigsten Forderungen der „Völkerfrieden“ obenansteht. – Mir ist das alles bekannt (die Mehrzahl der Leute erfährt es nicht), weil ich mit jenen Persönlichkeiten im Verkehr geblieben bin, mit welchen Friedrich im Hinblick auf sein edles Ziel Verbindungen angeknüpft hatte. Was ich durch diese über die Erfolge und Pläne der Friedensgesellschaften erfahren, das ward getreulich in das „Protokoll“ eingetragen.

Die letzte dieser Eintragungen ist folgender Brief, den auf eine diesbezügliche Anfrage der Präsident der

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Bertha von Suttner: Die Waffen nieder!. E. Pierson’s Verlag, Dresden/Leipzig 1899, Band 2, Seite 305. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Bertha_von_Suttner_%E2%80%93_Die_Waffen_nieder!_(Band_2).djvu/310&oldid=- (Version vom 31.7.2018)