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wo sie einen häuslichen Herd gegründet, wo sie sich durch Heirat mit Parisern verschwägert hatten, wo sie alle ihre geschäftlichen Verbindungen besaßen – und jetzt mußten sie fort, binnen drei Tagen fort, ihr Haus verschließen; alles verlassen, was ihnen lieb und gewohnt war; ihr Vermögen, ihre Kundschaft, ihren Erwerb einbüßen – – Bestürzt kamen die armen Wichte zu uns gerannt und teilten uns das Unglück mit, das sie betroffen; auch die Arbeit, die sie eben für uns zu liefern im Begriffe waren, mußte eingestellt, die Werkstätte geschlossen werden. Händeringend und mit Thränen in den Augen klagten sie uns ihr Leid: „Ich habe einen kranken alten Vater,“ sagte der Eine, „und meine Frau sieht täglich ihrer Niederkunft entgegen und in drei Tagen müssen wir fort? – „Ich habe keinen Sou im Hause,“ jammerte der Andere, „alle meine Kunden, die mir Geld schulden, werden nicht so schnell ihre Verpflichtungen einhalten, und ich selbst kann nun meine Arbeiter, welche Franzosen sind, nicht auszahlen – noch acht Tage und ich hätte eine große Bestellung erledigt, die mich zum wohlhabenden Mann gemacht hätte – und jetzt muß ich alles im Stiche lassen …“

Und warum, warum war Alles das über die Armen hereingebrochen? Weil sie einer Nation angehörten, deren Heer erfolgreich seine Pflicht that, oder weil – um in die Ursachenkette weiter zurückzugreifen – weil ein Hohenzollern vielleicht in Zukunft einen angetragenen spanischen Thron anzunehmen sich einfallen lassen könnte … Nein, auch dieses „weil“ ist

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Bertha von Suttner: Die Waffen nieder!. E. Pierson’s Verlag, Dresden/Leipzig 1899, Band 2, Seite 275. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Bertha_von_Suttner_%E2%80%93_Die_Waffen_nieder!_(Band_2).djvu/280&oldid=- (Version vom 31.7.2018)