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sich der Kampf in ihrer Gegend dort, wo sie ihre Schlösser, ihre Felder besitzen, abspielen sollte? Alles ist fluchtbereit – die Habseligkeiten gepackt, die Schätze vergraben. Adieu den fröhlichen Reisen in die böhmischen Bäder; adieu dem friedlichen Aufenthalt auf den Landsitzen; adieu den glänzenden Herbstjagden und jedenfalls adieu den gewohnten Einkünften von Pachtung und Industrien. Die Ernten werden zertreten, die Fabriken, wenn nicht in Brand geschossen, so doch der Arbeiter beraubt. „Es ist doch ein wahres Unglück,“ schreiben sie, „daß wir just im Grenzland leben – und ein zweites Unglück, daß Benedek nicht schon früher und heftiger die Offensive übernahm, um den Krieg in Preußen auszukämpfen.“ Vielleicht könnte man es auch ein Unglück nennen, daß die ganze politische Zänkerei nicht von einem Schiedsgericht geschlichtet worden sei, sondern dem Mordgewühle auf böhmischem oder schlesischem Boden (in Schlesien soll es, glaubwürdigen Reiseberichten zufolge, nämlich auch Menschen und Felder und Fechsungen geben) anheimgestellt wird. Aber das fällt Niemandem ein!

Mein kleiner Rudolf sitzt zu meinen Füßen, während ich Dir schreibe. Er läßt Dich umarmen und unsern lieben Puxl grüßen. Das geht uns Beiden recht sehr ab, das gute lustige Pintschel – aber andererseits, es hätte seinen Herrn so schwer vermißt und Dir wird es eine Zerstreuung, eine Gesellschaft sein. Grüße ihn von uns Beiden, den

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Bertha von Suttner: Die Waffen nieder!. E. Pierson’s Verlag, Dresden/Leipzig 1899, Band 2, Seite 25. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Bertha_von_Suttner_%E2%80%93_Die_Waffen_nieder!_(Band_2).djvu/030&oldid=- (Version vom 31.7.2018)