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Lande“ protestieren. Zwei Jahre später wird vom Throne aus die völlige Vereinigung nicht mehr als Ziel, sondern als fait accompli verkündet, worauf in den „deutschen Landen“ der Aufstand ausbricht. Jetzt geht das Raufen los. Bald siegen die Dänen in diesem Gefecht, bald die Schleswig-Holsteiner in einem anderen. Dann mischt sich der deutsche Bund hinein. Die Preußen „nehmen“ die Düppeler Höhen; aber das macht dem Streit kein Ende. Preußen und Dänemark schließen Frieden; Schleswig-Holstein muß nun allein gegen die Dänen kämpfen und wird bei Idstedt geschlagen.

Der Bund verlangt nun von den „Aufständischen“, daß sie den Krieg einstellen. Was sie denn auch thun. Österreichische Truppen besetzen Holstein, und die zwei Herzogtümer werden getrennt. Wo ist nun das verbriefte „ewig zusammenbleiben“ hin?

Aber noch immer ist die Angelegenheit nicht festgesetzt. Da finde ich ein Londoner Protokoll, vom 8. Mai 1852 (gut, daß man das immer so ganz genau weiß, unter welchem Datum die zerbrechlichen Verträge gemacht wurden), welches die Erbfolge Schleswigs dem Prinzen Christian von Glücksburg sichert. („Sichert“ ist gut.) Jetzt weiß ich doch auch, woher die Benennung „Protokoll-Prinz“ stammt.

Im Jahre 1854, nachdem jedes Herzogtum eine eigene Verfassung erhalten, werden sie beide „danisiert“. Aber 1858 muß die Danisierung Holsteins wieder aufgehoben werden. Jetzt ist diese geschichtliche Darstellung

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Bertha von Suttner: Die Waffen nieder!. Dresden/Leipzig: E. Pierson’s Verlag, 1899, Band 1, Seite 203. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Bertha_von_Suttner_%E2%80%93_Die_Waffen_nieder!_(Band_1).djvu/208&oldid=- (Version vom 31.7.2018)