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– „Die Kaiserin hat wieder superb ausgesehen.“ – „Hast Du bemerkt, Lori, wie der Erzherzog Ludwig Viktor immer zu der Götter-Fanny herüberschielte?“ – Madame, j’ai l’honneur de vous présenter mes hommages.“ – „Ah, c’est vous, marquis … charmée.“ – „I wish you good morning, Lord Chesterfield.“[WS 1]„Oh, how are you? Awfully fine woman, your Empress.“ – „Haben Sie schon eine Loge gesichert für die Vorstellung der Adelina Patti? Ein ganz wunderbarer aufgehender Stern …“ – „Die Nachricht von der Verlobung des Ferdi Drontheim mit der Bankierstochter soll sich also doch bestätigen – es ist ein Skandal!“

Und so schwirrte es hin und her. Ein unbefangener Horcher hätte diesen Gesprächen wohl kaum angemerkt, daß sie der Nachstimmung einer eben verrichteten Demutsandacht entsprangen.

Endlich traten wir vor das Thor hinaus, wo unsere Wagen warteten und eine Menge Volk versammelt war. Diese Leute wollten wenigstens diejenigen sehen, welche so glücklich waren, den Allerhöchsten Hof gesehen zu haben: sie konnten dann ihrerseits als diejenigen, welche die Gesehenhabenden gesehen hatten, wieder minder Bevorzugten sich sehen lassen.

Kaum waren wir hinausgetreten, so stand Tilling vor mir. Er verneigte sich.

„Ich muß Ihnen noch danken, Gräfin Dotzky, für den herrlichen Kranz.“

Ich reichte ihm die Hand – aber konnte kein Wort sprechen.

Anmerkungen (Wikisource)

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Empfohlene Zitierweise:
Bertha von Suttner: Die Waffen nieder!. Dresden/Leipzig: E. Pierson’s Verlag, 1899, Band 1, Seite 134. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Bertha_von_Suttner_%E2%80%93_Die_Waffen_nieder!_(Band_1).djvu/139&oldid=- (Version vom 31.7.2018)