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und Flüche ausstoßend wurde er abgeführt.

So strafen Wir die Bedrücker Unsrer Unterthalen, und die, welche es wagen sich aufzulehnen gegen Uns und Unsre Herrschaft, sprach der Landgraf und schloß vor heute die Versammlung.


Der Bauer in Hugo’s Burgverließ war gefunden worden, an diesen die angedrohte Strafe vollzogen, Ritter Eppo ließ seine Wuth an den Eisenschellen aus, die ihm seiner Unbändigkeit halber angelegt worden waren, und der Landgraf war auf die Neuenburg bey Naumburg gezogen, wohin ihn die süßesste Vaterfreude rief, denn Jutta, sein treues und kluges Eheweib, eine Bruders-Tochter Kaiser Konrads des Dritten, hatte ihm einen Sohn geboren. Alle seine Freunde in dortiger Gegend mußten Theil nehmen an den Festen, die des Kindes Taufe begleiteten, und acht Tage tönte unaufhörlicher Jubel auf der Neuenburg; Tournier und Ringelrennen, festliche Jagden, Tanz und frohe Gelage wechselten ohne Aufhören.

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Ludwig Bechstein: Thüringische Volksmährchen. Carl Fleck und Comp., Sondershausen 1823, Seite 92. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Bechstein_Th%C3%BCringische_Volksm%C3%A4hrchen_1823.pdf/94&oldid=- (Version vom 31.7.2018)