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Ludwig Bechstein: Teufelsbuhlschaft. In: Hexengeschichten, S. 2-40

in einer Person von seiner Majestät, Lucifers, Leibgarde – da war er, und wie es den Anschein hatte, weit minder bei Laune, wie vor vierzehn Tagen; vielmehr schien des Polterteufels zuvor wahrgenommener heiterer und schalkhafter Humor, obschon letzterer etwas stark mit Lauge und dem Schwefel der Unsauberkeit gewürzt gewesen, gänzlich von ihm gewichen, und zeigte heute eine Miene voll bösen Ernstes; denn er pfiff wie der Sturmwind und schlug Generalmarsch mit dem Geroll des Donners.

„Teufel, was willt Du wieder?“ rief mit zornerstickter Stimme der Stadtschultheiß zum Gebälk hinauf.

„Dich abbrennen will ich, sammt dem ganzen Nest!“ brüllte eine Donnerstimme: „dieweil Du meine liebste Buhle aus dem Hause getrieben! Packe ein, packe auch ein, und hebe Dich so eilend von dannen, wie mein Maidlein sich hat von dannen heben müssen!“

Und nach diesen Worten ging ein brausen und sausen los, wie ein Seesturm, daß alles zusammenlief, einige aus dem Hause, andre in das Haus, alles wollte den Spuk hören, die Bänke füllten sich mit Zechgästen, es war nach Wecken und Hörnlein, nach Mürbem, wie nach Malvasier und Seewein starke Nachfrage und viel Begehr.

Mit einmal erscholl eine schreckliche. Stimme: „He – Ihr Männer und Leute aus den Thälern von Kirnbach und Lauterbach, von Moswald und Mariazell und wo

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Ludwig Bechstein: Teufelsbuhlschaft. In: Hexengeschichten, S. 2-40. Pfeffer, Halle 1854, Seite 32. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Bechstein_Hexengeschichten.djvu/34&oldid=- (Version vom 31.7.2018)