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Ludwig Bechstein: Teufelsbuhlschaft. In: Hexengeschichten, S. 2-40

herum; die Metzen Greth, die Kättners Lies’, die Trutschels Vronel, die Bäcken-Ev’, die Kärbles Kätter, die Trachtlers Annsibyll’, die Schulzen Mareibärbele! Was schenkst Du diesen, Lästerpfaff?“ –

Ein überlautes Halloh und Gelächter flog über den Markt, der Pfarrer Ericus aber war wie von Eiswasser übergossen, und ehe sich einer umsah, war er vom Markt hinweg und ward nicht mehr gesehen zu Schildach.

Darauf hat der Teufel noch eine lange Weile oben fort geplärrt und geplappert, allerlei tolles, wunderseltsames Zeug durch einander, daß den Zuhörern endlich die Haare zu Berge stiegen und die Haut schauderte, und sie mählich ein großes Grausen ankam, und auf alle eine Angst fiel und ein unerklärliches Bangen.

Der Stadtschultheiß aber eilte auch in das Rathhaus zurück und sprach zu seiner Köchin: „Jetzt trollst Du Dich also bald aus dem Hause, Du Teufelsbuhlschaft, die den ganzen schnöden Spuk uns zu Wege bringt, der die besten Männer schändet; hebe Dich alsobald von dannen, oder der Ulrich soll Dir die Wege weisen!“

Da hob die Dirne an, laut zu heulen und zu schreien, und schalt tapfer wieder, wo sie gescholten wurde, ganz dem Christenthum entgegen: „Daß Euch Gottes Marter schände, daß Euch Sankt Veits Tanz anstoße, darum, daß Ihr mich eine Teufelsbuhle scheltet! Froh sein will ich, aus Eurer Teufelswirthschaft

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Ludwig Bechstein: Teufelsbuhlschaft. In: Hexengeschichten, S. 2-40. Pfeffer, Halle 1854, Seite 28. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Bechstein_Hexengeschichten.djvu/30&oldid=- (Version vom 31.7.2018)