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Ja! glücklicher Zeitpunkt, laut jauchze ich auf, alle meine Noth und Elend sey vergessen, – laut preise ich mein Geschick, ich war Zeitgenosse, ich sahe und hörte die glänzendsten Thaten, welche die Nachwelt in Erstaunen setzen werden, befreyt von Tyranney sehe ich mein großes Vaterland neu entstehen; das alte Joch der Sklaverey ist zerbrochen, mit Ehrfurcht werden Fremdlinge wieder deinen Namen aussprechen – heilige Germania!

So meine Empfindungen bey dem mächtigen Ausrufe: Friede! Gott senke auch Frieden in meine Brust, Frieden mit mir selbst, Frieden mit den Menschen! – Und der letzte Kanonenschlag verhallte! –


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Carl Baumann: Kriegs- und Familienscenen 1813. , Dresden 1815, Seite 5. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Baumann_Kriegs-_und_Familienscenen_1813.pdf/11&oldid=- (Version vom 14.9.2022)