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sich vorbeugend rief er laut ins Haus hinab: „Fritz! Fritz! Nun pfeift er auch die zweite Reihe!“

Da öffnete sich rasch die Thür der unteren Wohnstube, und Mamsell Riekchen war auf den Flur hinausgehüpft. „Wer? Was pfeift, Meister Daniel?“ rief sie ängstlich.

„Der Dompfaff! Der Dompfaff!“ kam es von der Treppe herunter.

„Ach, Sie und Ihr alter Dompapst!“ rief Mamsell Riekchen und hüpfte in ihre Kammer zurück. „Sonderbarer Mann!“ sprach sie zu sich selber und schüttelte ihre beiden dünnen Locken; „hat eben sein’ Schwester begraben, und schreit um seinen alten Dompapst!“

Der alte Mann dort oben hatte sich auch besonnen, der Vogel zwar hatte seine Lektion gelernt; wo aber war der, den er gerufen hatte?




Um diese Zeit war es, daß der Sohn eines Kellerwirths, „der Amerikaner“, wie sie ihn später nannten, als er sich nichtsnutzig in der Stadt

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Theodor Storm: Bötjer Basch. Berlin: Gebrüder Paetel, 1887, Seite 063. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:B%C3%B6tjer_Basch.djvu/063&oldid=- (Version vom 31.7.2018)