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Licht wurden Wald und Höhen,
Der Morgen schien blutroth,
Das Schifflein sah man gehen,

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Die schöne Braut d’rin todt.


 An die Dichter.

Wo treues Wollen, redlich Streben
Und rechten Sinn der Rechte spürt,
Das muß die Seele ihm erheben,
Das hat mich jedesmal gerührt.

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Das Reich des Glaubens ist geendet,

Zerstört die alte Herrlichkeit,
Die Schönheit weinend abgewendet,
So gnadenlos ist unsre Zeit.

O Einfalt gut in frommen Herzen

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Du züchtig schöne Gottesbraut!

Dich schlugen sie mit frechen Scherzen,
Weil Dir vor ihrer Klugheit graut.

Wo find’st Du nun ein Haus, vertrieben,
Wo man Dir Deine Wunder läßt,

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Das treue Thun, das schöne Lieben,

Des Lebens fromm vergnüglich Fest?

Wo findest Du den alten Garten,
Dein Spielzeug, wunderbares Kind,
Der Sterne heil’ge Redensarten,

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Das Morgenroth, den frischen Wind?
Empfohlene Zitierweise:
Joseph von Eichendorff: Aus dem Leben eines Taugenichts und das Marmorbild. Vereinsbuchhandlung, Berlin 1826, Seite 276. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Aus_dem_Leben_eines_Taugenichts_und_das_Marmorbild.djvu/280&oldid=- (Version vom 31.7.2018)