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Drauf sie einen Reiter schnelle
Senden, der so fröhlich schaut,
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Der bläßt seinen Gruß so helle,Wirbt da um die stolze Braut.
„Sieh’, wir werben lang’ verstohlen
Schon um Dich in Noth und Tod,
Komm! sonst wollen wir Dich hohlen,
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Wann der Mond scheint blutigroth!“
Bleich schon fallen Abendlichter –
Und der Reiter bläßt nur zu,
Nacht schon webt sich dicht und dichter –
Doch das Thor bleibt immer zu.
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Nun so spielt denn, Musikanten,Blaßt zum Tanz aus frischer Brust!
Herz und Sinne mir entbrannten,
O Du schöne, wilde Lust!
Wer hat je so’n Saal gesehen?
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Strom und Wälder spielen auf,Sterne auf und nieder gehen,
Stecken hoch die Lampen auf.
Ja der Herr leucht’t selbst zum Tanze,
Frisch denn, Kameraden mein!
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Funkelnd schön im MondesglanzeStrenges Lieb, mußt unser sein! –
Empfohlene Zitierweise:
Joseph von Eichendorff: Aus dem Leben eines Taugenichts und das Marmorbild. Vereinsbuchhandlung, Berlin 1826, Seite 247. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Aus_dem_Leben_eines_Taugenichts_und_das_Marmorbild.djvu/251&oldid=- (Version vom 31.7.2018)
Joseph von Eichendorff: Aus dem Leben eines Taugenichts und das Marmorbild. Vereinsbuchhandlung, Berlin 1826, Seite 247. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Aus_dem_Leben_eines_Taugenichts_und_das_Marmorbild.djvu/251&oldid=- (Version vom 31.7.2018)