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Wie war’t Ihr klug! –

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Nun schwindelt Trug

Hinab vom Felsenrande –
Wie seid Ihr dumm! o Schande!

Gleichwie die Stämme in dem Wald,
Woll’n wir zusammen halten,

20
Ein’ feste Burg, Trutz der Gewalt,

Verbleiben treu die alten.
Steig’, Sonne, schön!
Wirf von den Höh’n
Nacht und die mit ihr kamen,

25
Hinab in Gottes Namen!


 Soldatenlied.

Was zieht da für schreckliches Sausen,
Wie Pfeifen durch Sturmes Wehn?
Das wendet das Herz recht vor Grausen,
Als sollte die Welt vergehn.

5
     Das Fußvolk kommt da geschritten,

     Die Trommeln wirbeln voran.
     Die Fahne in ihrer Mitten
     Weht über den grünen Plan,
     Sie prangt in schneeweißem Kleide

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     Als wie eine milde Braut,

     Die giebt dem hohe Freude,
     Wen Gott ihr angetraut.

Empfohlene Zitierweise:
Joseph von Eichendorff: Aus dem Leben eines Taugenichts und das Marmorbild. Vereinsbuchhandlung, Berlin 1826, Seite 244. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Aus_dem_Leben_eines_Taugenichts_und_das_Marmorbild.djvu/248&oldid=- (Version vom 31.7.2018)