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In der Ferne ziehn Gewitter;

Einsam auf dem Schifflein schwank,
Greiff’ ich draußen in die Zitter,
Weil mir gar so schwül und bang.

Schlingend sich an Bäum’ und Zweigen

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In Dein stilles Kämmerlein,

Wie auf goldnen Leitern, steigen
Diese Töne aus und ein.

Und ein wunderschöner Knabe
Schifft hoch über Thal und Kluft,

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Rührt mit seinem goldnen Stabe

Säuselnd in der lauen Luft.

Und in wunderbaren Weisen
Singt er ein uraltes Lied,
Das in linden Zauberkreisen

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Hinter seinem Schifflein zieht.


Ach, den süßen Klang verführet
Weit der buhlerische Wind,
Und durch Schloß und Wand ihn spüret
Träumend jedes schöne Kind.



 Morgengruß.

Stand ein Mädchen an dem Fenster
Da es draußen Morgen war,
Kämmte sich die langen Haare,
Wusch sich ihre Aeuglein klar.

Empfohlene Zitierweise:
Joseph von Eichendorff: Aus dem Leben eines Taugenichts und das Marmorbild. Vereinsbuchhandlung, Berlin 1826, Seite 214. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Aus_dem_Leben_eines_Taugenichts_und_das_Marmorbild.djvu/218&oldid=- (Version vom 31.7.2018)