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des f. die weyten des e. nym die weyten des f. bey dem p. vñ zeuch zwey strichlē durch das knopflen zu dem p. auff die zwey punctlē. vñ die weytē des cleinen spiczlens oben ein halb weyten des h. bey dem f. darnach nym den zirckel des b. vñ darzu die weytē des g. vñ secze mit einem ort in das x. vnd teyl in die hohe. do mach ein punctlen bey dem p. darnach zeuch den zirckel in die weytē des c. vnd secze in mit einem ortt in das x. vñ teyl herauß gegen dem ō. do mach zwey punctlē. darnach zeuch dē zirckel auff die zwen schuche des a. vnd secz in mit einem ortt in das punctlen p. vñ mit dem andern ortt hinauß. do das creuczlen (Bl. 2 b.) steet vnd zeuch auff das punctlen bey dem ō auff yglichen[1] seyten ein strichlen. darnach zeuch den zirckel eins f[2] weyter. vñ tu auch ein strichlen auff beyde seytē. so hastu das clein wint perglē in der violē. darnach mach obē das knopflē mach die dicken des d vō dem g byß zu dem r. darnach mach die dickē des e von dem r. vnd laß das spiczlen oben hinauß geen. darnach nym die weyten des e. vnd secz den zirckel in das n. vnd mach auff ygliche seyten ein weytē gegen dem c. do mach ein punctlē. so hastu die weytē des schuchs c. darnach mach die plume die dicken der plumē die weyten des d. darnach nym die weyten des c. vnd secz mytten in das d. vñ teyl auff beyde seytē gegen dem ā. so hastu die weytē des schuchs a. gar vber die zwerch. Darnach mach die villet. die dickē der villetē die weytē des e. darnach nym die weytē des d. vñ secz dē zirckel mytten in das k. vnd teyl auff ygliche seyten gegen dem b ein weytē. da zeuch die zwey zwerch strichlē zusamē. so hastu gar vber die zwerch die gācz weytē des schuchs b. mach zwischē der villeten vnd der plon[3] die weyten des b. mynner[4] des h. vñ zwischē der plon vñ des knopfles auch die weytē des b. mynner des h. darnach teyl zwischen dem x vñ der villetē auff die dachung der violē funff laubpossen. die dicken eines yglichē laubpossels die weyten des f. teyl das zwischē yglichem laubpossel vñ der villete ein weit sey. darnach nym ein richtscheit vñ leg es mit einē ortt an das eck der villet bey dem b. vñ mit dem anderen ortt an das eusser ecke bey dem ō. do mach ein plinstrichlē auff yglichē seytē als weyt[5] mach die laubpossel.

Itē wo ich dir solt haben geschriben einen ganczē schuch des a oder b. so hab ich dir einē halben schuch genumē. vñ hab dir geschriben das du das ein teyl seczest mytten in den plintstrich. vñ teyl auff ygliche seytē vber die zwerch. so hastu den ganczen schuch.

(Bl. 3 a.) Darnach heb an zu machen den wintperg. vñ merck der wintperg vñ die violn kumen auß einer teylung auß den .viij. schuchen oder virungen. Nu mache zu dem ersten zwu linj vber die zwerch vntter dem wintperg. die dickē der zweyer linien. die weytē des b. Darnach .ix. weyten des b vber die zwerch. vnd nym die weyten des f. vnd mache ein linj herein von oben in die linj so hastu den grunt des wintpergs. Des nym ein Exempel gestochen vntten an dem wintperg.

Darnach heb an zu teylē den winperg. vnd mach vntten ein linj vber die zwerch dar auff du seczest den wintperg. vñ mache mytten in der linj ein S. vñ mach ein plintstrich von dem S yn die hohe. vñ teyl vom S byß oben zu dem E .xvj. weytē des b. do mach ein E. vñ teyl darnach vom S vñ vom E ein gleich myttel. do mach ein x. darnach nym die weyten des b. vnd mach von dem S yn die hohe ein weytē. do mach ein plintstrich vber die zwerch darein secz den zirckel zu dem inbēdigen[6] pugen do die ō steen mit einē ortt die zwen schenckel des wintpergs sollen sein einer die dicken die weyten des b. Darnach mach von den myttel des t steen zwen schuch des b. da mach ein y darnach mach bey dem y in der myt ein zwerch strichlen vñ auff yglichen ortten ein z. vñ nym die weytē des d. vñ secze den zirckel mit einem ort yn das y. vnd teyl auff peyde seyten gegen dem z. do mach auff ygliche seyten ein punctlen. do die eussersten strich der zweyer schenckel des wintpergs zusamen kumē. Darnach mach oben bey der spiczen bey dem E die weyten des e.[7] vnd mach zwey punctlen. vñ darnach zeuch von den obersten zweyen punctlen bey dem E byß zu den vnttersten zweyen punctlen bey dem z zwu linien. das ist der kern oder spicz des wintpergs.

(Bl. 3 b.) Darnach secz den zirckel mit dem einē ortt in die ö der puntlocher. vñ zeuch dē ryssen[8] des y die inderen[9] vnd die eussersten buge[10] von einer weyten des zirckels. Nu mach die zwen ryssen y vñ x. die weytē des g. darnach teyl vō ryssen t. byß zu dē ryssen x. vnd nym die weitē von dem y. byß an dē eussersten ryssen z. das die zwen ryssen x vñ y. gleich in der mytt des schenckels steen. darnach mach den indersten[9] vaden vō dem t. byß zu dem v. die weytē oder dicken des g.

wann du die ryssen mit dem zirckel zeuchst. so zeuch nit weyter dann auff den plint ryssen. do die ō der pūtlocher an steen. darnach zeuch mit einē richt scheit die ryssen all herab

  1. 19) jeglicher.
  2. 20) Genitiv des Maßes: um ein f. weiter.
  3. 21) Blume (sonst plom). Wechsel des m mit n; vergl. Weinhold, a. a. O., S. 174, §. 169.
  4. 22) minder, weniger (um das h). Vgl. Anm. 20.
  5. 23) eben so weit; vgl. Anm. 8.
  6. 24) inwendigen (vgl. Weinhold, a. a. O., S. 127 f., §. 124: b = w). Die Buchstaben „inbēdi“ sind mit den gleichen Typen auf ein besonderes Streifchen des gleichen Papiers gedruckt und, wol zur Berichtigung eines Irrthums, über den ursprünglichen Druck geklebt. Vergl. Anm. 25.
  7. 25) Auch dieses e ist auf den ursprünglichen Druck, der, wie es scheint, ein E zeigte, später aufgeklebt. Vergl. die vorige Anmerkung.
  8. 26) Riß, Strich, Linie.
  9. a b 27) inneren. Weinhold, a. a. O., S. 153, §. 148.
  10. 28) Ausbiegung, Bogen.