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Wo meine Straalen seyn /
Bey Abend oder Morgen /
Ist dein Lob unverborgen /
Zu dessen Grund leg’ ich den ersten Stein.
 4.
Drumb ist Dir eintzig zugedacht /
Was hier wird vorgestellt;
Was unter meiner Hutt sich helt /
Und meines Glantzes Klarheit acht /
Sol Vierfach aufgeführt
Des Tages Ordnung zeigen /
Mit blossem Stilleschweigen /
Und diesem Fest thun / was sich Heut’ gebührt.
 5.
Held / der Du numehr hingelegt
Das Achtmahl-zehnde Jahr /
Es wird dein Rühmlich-Weisses Haar
Noch lange tauren unbewegt /
Wann anders Tugend gilt:
Mit grossem Triumphiren
Wirstu den Scepter führen
In Deinem Land’ / als Jovis Ebenbild.
 6.
Auf / meine Nymphen seid bereit /
Last dem Spiel seinen Lauf /
Der Tapffre Hertzog sieht schon drauf:
Komm / bring’ den Morgen Wachsamkeit /
Das Fest geht numehr an /
Der Schauplatz stehet offen /
Worauf der Printz wird hoffen /
Muß eilend seyn mit allem Fleiß gethan.

Empfohlene Zitierweise:
Anton Ulrich: Ballet Des Tages. Wolfenbüttel 1659, Seite 14. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Anton_Ulrich_Ballet14.jpg&oldid=- (Version vom 31.7.2018)