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es sich auch in Alkohol. Das oxy-sulfo-schwefelsaure Zink löst davon, wenn man die Producte der Reaction des Zinks im Vacuo bis zur Syrupsdicke eindampft, eine solche Menge, daß auf Zusatz von wasserfreiem Alkohol die Flüssigkeit gesteht.

An trocknet Luft verändert sich das Salz nicht merklich, allein an feuchter geht es langsam in Sulfat über. In einer Glasröhre erhitzt, zersetzt es sich oberhalb 200° C.‚ entwickelt schweflige Säure, schwillt auf und hinterläßt endlich Zinkoxyd.

Von den beiden Analysen, deren Resultate folgen, war die erste angestellt mit einem Salze, das sich zu Anfange des Siedens einer sauren Lösung abgesetzt hatte; die zweite mit einem Salz, das durch freiwillige Abdampfung einer Lösung von Zinkosxyd in schwefliger Säure gebildet worden war.

I. II. Mittel. Chem. Verhältn.
Zinkoxyd 45,45 45,00 45,225 0,089 1
Schweflige Säure 36,20 36,06 36,130 0,090 1
Wasser 18,35 18,94 18,645 0,165 2

Das Wasser war durch den Unterschied bestimmt worden. Um diese Bestimmungsweise zu controliren, glühte man in einer Kugelröhre 0,546 trocknes Sulfit, wobei 0,245 reines Oxyd zurückblieben. Berechnet man, wie viel schweflige Säure dieses Oxyd verlangt, und zieht die Summe beider Verbindungen von der angewandten Menge der Substanz ab, so erhält man für das Wasser einen Rückstand von 0,097, oder für die Zusammensetzung im Hundert:

Chem. Verhältn.
Zinkoxyd 44,88 0,089 1
Schweflige Säure 35,71 0,089 1
Wasser 19,41 0,172 2

Das schwefligsaure Zinkoxyd, so wie es sich aus einer

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Verschiedene: Annalen der Physik und Chemie, Band LXIII. Johann Ambrosius Barth, Leipzig 1844, Seite 436. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Annalen_der_Physik_und_Chemie_Bd_63_1844.pdf/447&oldid=- (Version vom 31.7.2018)