Seite:Anfangsgründe der Mathematik I 018.jpg

Fertig. Dieser Text wurde zweimal anhand der Quelle korrekturgelesen. Die Schreibweise folgt dem Originaltext.

dreyßig, vierzig, funfzig, sechzig, siebenzig, achzig, neunzig, hundert.

Der 2. willkührliche Satz.

34. Gleichwie man zehenmal zehen hundert nennet; also nenne man ferner zehenmal hundert tausend; tausendmal tausend eine Million; tausend mal tausend Millionen eine Billion; tausend mal tausend Billionen eine Trillion, oder dreyfache Million, u. s. w.

Anmerkung.

35. Diese Benennung geschiehet bloß zu dem Ende, damit man sich in grossen Zahlen nicht verwirre, sondern von jedem Theile derselben einen deutlichen Begriff formiren könne.

Der 3. willkührliche Satz.

36. Die neun Zahlen bemerke man mit folgenden Zeichen: 1. 2. 3. 4. 5. 6. 7. 8. 9. Damit man aber auch die Zehener, Hunderte, Tausende u. s. w. dadurch andeuten könne, so gebe man ihnen ihre Bedeutung von der Stelle, an welcher sie stehen. Nemlich wenn sie entweder allein, oder in der ersten Stelle zur Rechten anzutreffen sind, sollen sie Einer bedeuten, in der anderen Zehener, in der dritten Hunderte, in der vierten Tausende, u. s. w. Die leeren Stellen werden mit der Nulle 0 vollgefüllet, welche nemlich andeutet, daß darinnen keine Zahl anzutreffen.

Empfohlene Zitierweise:
Christian Wolff: Auszug aus den Anfangs-Gründen aller Mathematischen Wissenschaften. Halle: Rengerische Buchhandlung, 1772, Seite 18. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Anfangsgr%C3%BCnde_der_Mathematik_I_018.jpg&oldid=- (Version vom 31.7.2018)