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daß sein Ruhepunct in F um einen Nagel beweglich ist.[Fig. 32]

2. Hänget ihn durch Hülfe einer Stangen EH an die Kurbe EL, die in eine Welle eingeschlagen ist.

Wenn ihr mit dem Fusse auf G tretet und den Hebel niederdrücket; bald darauf den Fuß wieder in die Höhe hebet u. s. w. so werdet ihr die Welle herumtreiben. W. Z. T. W.

Zusatz.

127. Weil in dem letzten Falle die Last, so man in H appliciret zu seyn sich gedenken muß, von dem Ruhepunct F weiter weg ist, als der Fuß, welcher auf G tritt; so muß man mehr Kraft zur Bewegung anwenden, als die Last ist (§. 59.). Und dannenhero ist diese Manier die Bewegung nur zu gebrauchen, wo man eine geringe Last zu bewegen hat. Ihr könnet aber mit Vortheil die Stange in G appliciren und mit der Hand bey H den Hebel bewegen. [Fig. 33]

Die 26. Aufgabe.

128. Eine Maschine durch Gewichte zu bewegen.[Fig. 34]

Auflösung.

1. Wickelt einen Strick um eine Welle LM, die horizontal lieget, und

2. ziehet ihn um eine Rolle G, die so hoch an einen Balken eingeschraubet, als nur immer möglich ist.

3. An das Ende des Strickes hänget das Gewichte P.

Weil dieses durch seine Schwere hinunter steiget

Empfohlene Zitierweise:
Christian Wolff: Auszug aus den Anfangs-Gründen aller Mathematischen Wissenschaften. Halle: Rengerische Buchhandlung, 1772, Seite 240. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Anfangsgr%C3%BCnde_der_Mathematik_II_240.jpg&oldid=- (Version vom 31.7.2018)