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Schweere proportionirte Oerter, einzuschränken, welches nicht anders hat geschehen können, als daß ihre Theile vor der Bildung in dem ganzen Raume des Systems ausgebreitet gewesen, und, dem allgemeinen Gesetze der Bewegung gemäß, Oerter gewonnen haben, welche ihrer Dichtigkeit gebühren.

Das Verhältniß unter der Grösse der planetischen Massen, welches mit den Entfernungen zunimmt, ist der zweyte Grund der die mechanische Bildung der Himmelskörper, und vornemlich unsere Theorie von derselben, klärlich beweiset. Warum nehmen die Massen der Himmelskörper ohngefehr mit den Entfernungen zu? Wenn man einer der Wahl GOttes alles zuschreibenden Lehrart nachgehet; so könnte keine andere Absicht gedacht werden, warum die entferntern Planeten grössere Massen haben müssen, als damit sie die vorzügliche Stärke ihrer Anziehung in ihrer Sphäre einen oder etliche Monde begreifen könten, welche dienen sollen den Bewohnern, welche vor sie bestimmt sind; den Aufenthalt bequemlich zu machen. Allein dieser Zweck konte eben sowohl durch eine vorzügliche Dichtigkeit in dem inwendigen ihres Klumpens erhalten werden, und warum muste denn die aus besonderen Gründen fliessende Leichtigkeit des Stoffes, welche diesem Verhältniß entgegen ist bleiben, und durch den Vorzug des Volumens so weit übertroffen werden, daß dennoch die Masse der obern wichtiger als der untern ihre würde? Wenn man nicht auf die Art der natürlichen Erzeugung dieser

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Immanuel Kant: Allgemeine Naturgeschichte und Theorie des Himmels. Johann Friederich Petersen, Königsberg und Leipzig 1755, Seite 162. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Allgemeine_Naturgeschichte_und_Theorie_des_Himmels.djvu/226&oldid=- (Version vom 31.7.2018)