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     Es isch der wohl, o ’s isch der wohl!

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und alles was de glitte hesch,

Gottlob und Dank, im chüele Grund
     thuts nümme weh.
 
     Drum, wenni numme by der wär,
se wär jo alles recht und gut;

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jez sitzi do, und weiß kei Trost

     mi’m tiefe Schmerz.

     Doch öbbe bald, wenns Gottswill isch,
se chunnt mi Samstig z’ oben au,
und druf, se grabt der Nochber Chlaus

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     mir au ne Bett.


     Und wenni lig, und nümme schnuuf,
und wenn sie ’s Schloflied gsunge hen,
se schüttle sie mer ’s Deckbett uf,
     und – Bhütdi Gott!

Empfohlene Zitierweise:
Johann Peter Hebel: Allemannische Gedichte. Macklots Hofbuchhandlung, Karlsruhe 1803, Seite 164. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:AllemannischeGedichte_Hebel.pdf/176&oldid=- (Version vom 25.11.2023)