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     Und witer an den Alpe hi

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ischs, Gott erbarms, no ärger gsi,

und Weh und Ach het usem Wald
und us de Berge widerhallt.

     Ans Wilhelm Telle Freiheits-Hut
hangt menge Tropfe Schwitzerblut.

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Wie hets nit ummen blizt und g’chracht,

und dunderet in der Wetter-Nacht!

     Doch öbben in der Wetter-Nacht
het Gottis Engel au no gwacht —
Was peppersch? Wer verstöhn di nit!

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Schwetz dütli, wenn de rede witt!


     Gang, hol ein ’s Becke Chasperli!
Er isch e Rung im Welschland gsi;
er het emol go Vivis gschmekt,
und wie der Storch si Schnabel g’strekt.

Empfohlene Zitierweise:
Johann Peter Hebel: Allemannische Gedichte. Macklots Hofbuchhandlung, Karlsruhe 1803, Seite 154. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:AllemannischeGedichte_Hebel.pdf/166&oldid=- (Version vom 25.11.2023)