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Der Bettler.
En alte Ma, en arme Ma,
er sprichtich um e Wohlthat a!
e Stückli Brod ab euem Tisch,
wenns eue guete Willen isch!
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He jo, dur Gotts Wille! In Sturm und Wetter arm und blos
gibore bini uf der Stroß,
und uf der Stroß in Sturm und Wind
erzogen, arm, e Bettelchind.
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Druf woni chräftig worde bi,und d’ Eltere sin gstorbe gsi,
se hani denkt: Saldate-Tod
isch besser, weder Bettelbrod.
I ha in schwarzer Wetternacht
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vor Laudons Zelt und Fahne gwachti bi bym Paschal Paoli
in Corsika Draguner gsi,
Empfohlene Zitierweise:
Johann Peter Hebel: Allemannische Gedichte. Macklots Hofbuchhandlung, Karlsruhe 1803, Seite 149. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:AllemannischeGedichte_Hebel.pdf/161&oldid=- (Version vom 12.3.2024)
Johann Peter Hebel: Allemannische Gedichte. Macklots Hofbuchhandlung, Karlsruhe 1803, Seite 149. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:AllemannischeGedichte_Hebel.pdf/161&oldid=- (Version vom 12.3.2024)