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mit seiner Peitsche ein eben so deutliches als künstliches[A 1]


Anlangend unsere Seereise, so begegnete uns nichts merkwürdiges, bis wir ohngefähr noch dreyhundert Meilen von dem St. Lorenzflusse[1] entfernt waren. Hier stieß das Schiff mit erstaunlicher Gewalt gegen etwas an, das uns wie ein Fels vorkam. Gleichwohl konnten wir, als wir das Senkbley auswarfen, mit fünfhundert Klaftern noch keinen Grund finden. Was diesen Vorfall noch wunderbarer und beynahe unbegreiflich machte, war, daß wir unser Steuerruder verlohren, das Bogspriet[2] mitten entzweybrachen und alle unsere Masten von oben bis unten aus zersplitterten, wovon auch zwey über


  1. Georg Rex.


Anmerkungen (Wikisource)

  1. Sankt-Lorenz-Strom, Fluss in Kanada und den Vereinigten Staaten
  2. siehe Wikipedia Bugspriet.
Empfohlene Zitierweise:
Gottfried August Bürger: Des Freyherrn von Münchhausen Wunderbare Reisen. London [Göttingen]: o. A. [Johann Christian Dieterich], 1786, Seite 66. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Abentheuer_des_Freyherrn_von_Muenchhausen_(1786).djvu/80&oldid=- (Version vom 17.8.2016)