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hielt ichs für rathsam, auf dem Marktplatze anzuhalten, und da zum Rendezvous blasen zu lassen. Ich hielt an, aber stellt euch, ihr Herren, mein Erstaunen vor, als ich weder Trompeter, noch irgend eine lebendige Seele von meinen Husaren um mich sah. – „Sprengen sie etwa durch andere Straßen? Oder was ist aus ihnen geworden?“ – dachte ich. Indessen konnten sie meiner Meinung nach unmöglich fern seyn und mußten mich bald einholen. In dieser Erwartung ritt ich meinen athemlosen Lithauer zu einem Brunnen auf dem Marktplatze und ließ ihn trinken. Er soff ganz unmäßig und mit einem Heißdurste, der gar nicht zu löschen war. Allein das ging ganz natürlich zu. Denn als ich mich nach meinen Leuten umsah, was meint Ihr wohl, Ihr Herren, was ich da erblickte? – Der ganze Hintertheil des armen Thieres, Kreuz und Lenden waren fort, und wie rein abgeschnitten. So lief denn hinten

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Gottfried August Bürger: Des Freyherrn von Münchhausen Wunderbare Reisen. London [Göttingen]: o. A. [Johann Christian Dieterich], 1786, Seite 49. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Abentheuer_des_Freyherrn_von_Muenchhausen_(1786).djvu/55&oldid=- (Version vom 18.8.2016)