gepräge. Wir unsererseits sehen darin nichts weiter als eine durch das volkstümliche zauberringmärchen hervorgerufene verderbte variante.
Der einfluss
auf das volks-
tümliche
märchen.
Das volkstümliche märchen ist von der variante des Siddhi-Kür ihrerseits wahrscheinlich nicht beeinflusst worden. Von den speziellen zügen wie dem affen und dem bären, der versenkung des knaben ins wasser, dem diebstahl des seidenzeugs, dem eigentümlichen vorgehen der maus und des affen bei der entwendung des zaubersteines aus dem reishaufen und der erbauung der befestigung durch die wassertiere sind in dem volkstümlichen märchen keine spuren zu entdecken. Im volksmunde kommt allerdings hin und wieder ähnlich wie im Siddhi-Kür die maus unter den zu befreienden tieren vor, der zaubergegenstand fällt wie hier dadurch ins wasser, dass das tragende tier das getragene zum sprechen zwingt, eine kröte bringt den zauberstein oder der zauberstein gerät auf den boden des meeres, aber hierin darf man keine einwirkung seitens des Siddhi-Kür sehen. Auffallend ist jedoch die maus im ohre der katze beim übersetzen über das wasser in Ae 2.
Die varianten
des Pentame-
rone.
Im occident finden wir das märchen geschichtlich erstmals in der italienischen volksmärchensammlung Pentamerone, die ein gewisser Basile zu anfang des 17. Jahrhunderts herausgab[1]. Es erscheint darin teilweise sogar in zwei erzählungen:
- ↑ Krohn, Tutkim., I, s. 4.
Antti Aarne: Vergleichende Märchenforschungen. Société Finno-ougrienne, Helsingfors 1908, Seite 75. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Aarne_Vergleichende_M%C3%A4rchenforschungen.djvu/95&oldid=- (Version vom 31.7.2018)