oder er nimmt jedenfalls nicht direkt an der fahrt teil), ebenso in Ap 5 und As 3, obwohl hier auch von der ermüdung der katze die rede ist. In Aj 7, 10 und Ap 3 heisst es nur, die tiere schwimmen hinüber, ohne dass auf einzelheiten eingegangen wird. Folgende mischform erscheint in Db: ein adler (statt des hundes) krallt sich im rücken der katze fest, während er aber übers meer fliegt, schiesst ein falke auf ihn herab, und die katze stürzt ins meer, wobei ihr zugleich der ring entfällt. Die art und weise, wie die tiere über das wasser setzen, muss hier in eigentümlicher weise das verlorengehen des zaubergegenstands motivieren.
Die tiere brin-
gen den zau-
bergegenstand
an sich.
Was die erringung des zaubergegenstands betrifft, so greift der hund dabei nicht selbsttätig ein, die aufgabe löst die behende und schlaue katze. Mitunter wird ausdrücklich erwähnt, dass der hund bei der gelegenheit nicht einmal anwesend ist, sondern irgendwo abseits wartet (Ab 2, Ac, Af 2, Ah, Aj 11, Al 2 (?), Am 1, 3, 5, 8, An, Cb 2, 3, 6, Db (?), Dd 2, H 1, Ha 9, Hb 3, Hc 1, 5, Hd 1, Ja 1, Lb). In den seltenen fällen, wo er sich mit der katze deutlich am aufbewahrungsort des zaubergegenstands befindet (Ab 4, Ae 3, Ag 1, Aj 3, Al 4, Ap 3, Bb 1, Ga, Hd 3, Tb 2), erscheint er nur als unbeteiligter ohne besondere funktion; ja hin und wieder greift er mit der katze die mäuse an (Ae 3, Ag 1, Ap 3, Ga), was sich eigentlich nicht recht mit dem wesen des hundes verträgt.
Die maus als
helferin.
Aber auch die katze vermag nicht aus eigener kraft des zaubergegenstandes habhaft zu werden, vielmehr hilft ihr dabei sehr oft in den verschiedenen teilen des gebietes unsres märchens eine maus (ratte) (Ab 1, 3, 6, Ac, Ad 3, 4, 6, Ae 2, 3, 4, Af 2, 3, Ag 1, 2, Ai 3, Aj 2, 3, 10, 11, Al 2, 4, Am 1–6, 8, An, Ap 1–5, Aq 1–4, As 1, Bb 1–3, Cb 3, 4 (?), 5, Db, Dd 2, Fb, Ga, H 2, 6, Ha 1, Hb 1–3, Hc 3, Hd 3, Ia 1, 4, Ib 1 (?), 2, Ja 1, 2, Ka, Lb, Tb 1, 2, U). Als sie, am ziele angelangt, anstalten zur wegnahme des zaubergegenstandes trifft, stösst sie auf eine maus und zwingt diese unter androhung des todes den gegenstand herbeizuschaffen. In drei varianten (Ae 2, Cb 4 (nemdschi), Tb 1) befindet sich die maus ebenfalls unter den losgekauften tieren, und in zweien
Antti Aarne: Vergleichende Märchenforschungen. Société Finno-ougrienne, Helsingfors 1908, Seite 50. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Aarne_Vergleichende_M%C3%A4rchenforschungen.djvu/70&oldid=- (Version vom 31.7.2018)