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fisch gefressen. Die ratte holt den ring aus dem hunde heraus. „Turm nieder, könig in den turm!“ Die katze verwandelt sich in eine prinzessin, die der junge zum weibe nimmt. – Dd. Deutsche 1. Siebenbürgen (Haltrich, nr. 21, s. 79). Eine arme frau schickt ihren sohn aus, um zu verkaufen, was sie spinnt. Der junge kauft eine schlange, die gequält wird. Diese führt ihn zu sich nachhause. Der vater schenkt ihm ein sonnenross: hilft ihm in der not, und einen karfunkelstein: wenn dem pferd auf die stirn gefügt, ist immer heller tag. – – – Der junge gewinnt sich die königstochter. – 2. Tirol (Schneller, nr. 44, s. 124). Ein armer bursche hilft einer alten frau einen wassereimer tragen, bekommt als belohnung einen ring: was er befiehlt, geschieht, und eine katze und einen hund für die not. „Essen, trinken, einen schönen palast!“ Heiratet. Das mädchen stiehlt ihm den ring vom finger, kehrt nachhause zurück. „Palast auf die höchste steilste spitze jenes berges!“ Der junge vermag nicht daraus zu entkommen. Katze und hund auf die suche. Katze auf dem hund über den fluss. Der hund giebt auf das tor acht. Katze fängt eine maus, zwingt sie ein loch in die tür zu nagen, eine kleine maus hinein, schlägt mit dem schweif auf die nase: ring aus dem mund. Der hund verlangt von der katze den ring, sie streiten: in den fluss. Ein fisch den ring. „Meinen palast dorthin, wo meine frau, ihr palast hierher!“ Die frau stirbt auf dem berge hungers.

Fb. Portugiesen. (Pedroso, nr. XXX, s. 121). Der sohn einer armen frau begegnet im walde einer hirschkuh mit einem apfel am halse. Sie führt ihn zu ihrem lager, giebt ihm den apfel: vier riesen: „Was brauchst du?“ „Einen palast und darin die königstochter!“ Ein mann fragt aus missgunst eine zauberin um rat. Apfel gestohlen, palast an den strand. Junge und königstochter ohne kleider. Mädchen auf befehl des jungen zu ihrem vater. Der junge nimmt eine in elendem zustand angetroffene katze zu sich. Tritt in ein schiff, als ihn aber der apfeldieb erblickt, sperrt derselbe ihn in den turm. Die katze bedrängt mäuse und ratten, findet einen brief des rattenkönigs. Eine kitzelt an der nase: erwacht, hebt den kopf: die ratten nehmen den apfel vom halse. „Bringt mir meinen palast zurück und darin die königstochter!“ Der apfeldieb wird getötet. – Fd. Italiener. (Jahrbuch f. rom. u. engl. Litt., VII (1866), s. 390). Der sohn eines kaufmanns ist bei einem fischer. Geht in ein verbotenes zimmer, findet in einer kommode einen diamanten: erfüllt alle wünsche. Der könig verspricht dem seine tochter, der einen so schönen palast wie der seinige baut. Der junge bekommt die tochter. Während er auf der jagd ist, giebt die frau dem ehemaligen besitzer des steines die alten

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Antti Aarne: Vergleichende Märchenforschungen. Société Finno-ougrienne, Helsingfors 1908, Seite 26. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Aarne_Vergleichende_M%C3%A4rchenforschungen.djvu/46&oldid=- (Version vom 31.7.2018)