aber die katze und der hund gewinnen ihn zurück. Knecht: „Reisst das steinerne haus ein!“ Der könig warnt seine tochter. – 2. Yläne (Ders., varianten, s. 161). Der jüngste von drei brüdern befreit eine weisse schlange aus dem spalt eines gegabelten baumes. Die schlange führt ihn in ein altes, verfallenes schloss. Der junge dient ein jahr lang einem schönen in jene schlange verwandelten fräulein. Lohn eine weste: aus der tasche kommt ein unbesiegbares heer soldaten, das sogar die luft erfüllt. König: „Wer mein heer besiegt, bekommt das reich und meine tochter“. Die frau verliebt sich in den sohn eines fürsten, vertauscht die weste. Der junge ins gefängnis. Mit hilfe der weissen schlange gewinnt er die weste zurück. Lässt die männer alle töten. Löst das in eine schlange verwandelte mädchen aus dem zauber und heiratet es. – Ab. Satakunta 1. Landgemeinde Björneborg (Handschriftl.[1], Tuomi, 2. sendung, Nr. 23). Der sohn einer alten frau bringt einen frosch, den er im see gefangen, nicht um, derselbe giebt ihm einen ring: was er sich wünscht, geht in erfüllung. Die tochter der gutsfrau stiehlt den ring aus der truhe, verschwindet. Junge ins gefängnis. Die katze und der hund des hauses gehen auf die suche. Die katze fängt eine ratte, verspricht deren leben zu schonen, wenn sie den ring wiederbringe. Die ratte nagt ein loch in die truhe, bringt ihn. Der hund bittet die katze um den ring. Katze: „Deine zähne stehen zu weit auseinander“. Die katze lässt den ring in einen dritten see fallen. Ein felchen verschluckt ihn. „Alle bis auf die frau sollen sterben!“ Hochzeit. – 2. Ulvila (Krohn, var., s. 163). Ein bürgersohn kauft für geld, das er von seiner mutter bekommen, eine katze. Ebenso am nächsten tag einen hund. Am dritten bietet ihm ein alter mann einen ring an, führt den jungen in einen felsen. Ein leichnam giebt ihm in der hintersten kammer einen ring: zwei männer: „Was will der magister?“ „Felsen auf, dass ich hier fortkomme, einen hof, wie ihn der könig hat!“ Die prinzessin, die der könig in das schloss des jungen bringen lässt, stiehlt den ring. „Ich nach Amerika!“ Dort ein bräutigam. Am morgen hat der junge keinen hof und keine prinzessin mehr. Der könig lässt ihn in den turm werfen. Katze und hund auf die suche. Der hund schwimmt mit der katze auf dem rücken übers meer. Der hund bleibt draussen, die katze nimmt den ring aus der schatulle. Der hund redet auf dem meere die katze an. Ring im bauch eines hechtes. Der junge bittet den ring um sein früheres schloss. Das mädchen wird umgebracht. –
- ↑ Handschriftlich in den märchensammlungen der Finnischen Literaturgesellschaft.
Antti Aarne: Vergleichende Märchenforschungen. Société Finno-ougrienne, Helsingfors 1908, Seite 4. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Aarne_Vergleichende_M%C3%A4rchenforschungen.djvu/24&oldid=- (Version vom 31.7.2018)