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jungen zu sich, jeden morgen dukaten unter dem kopf. Der junge hört, wie das judenpaar von den dukaten spricht. Läuft davon. Wird könig, heiratet die prinzessin. – 7. (Bronisch, II, nr. 2, s. 35[1]). Ein junge am meeresstrande einen goldenen vogel. Ein goldschmied kauft ihn, da er am halse unter den federn ein papier sieht: kopf: könig, herz: jede nacht goldstücke unter dem kopf. Der könig kauft den vogel, befiehlt dem koch ihn zu braten. Von zwei dienern isst der eine den kopf, der andere das herz. Werden weggejagt. Der eine wird mit musik empfangen, zum könig gewählt. Der andere, schweinehirt, entdeckt einmal geld unter seinem kopf. Zaubergegenstände. Fortsetzung siehe „Die drei zaubergegenstände“ Hd 5. – He. Südslaven 1. Serbien (Karadschitsch, nr. 26, s. 162). Ein armer mann fängt im walde einen bunten vogel. Verkauft zwei von dem vogel gelegte goldeierchen. Der käufer möchte auch den vogel haben, kommt zu dem mann nachhause. Er kauft den vogel und befiehlt ihm dessen köpfchen und herz zu braten. Die söhne des armen essen dieselben und laufen weg. Der das herz gegessen, hat am morgen hundert goldstücke unter dem kopfe, der den kopf: weiss, was die könige denken und was in der welt geschieht. Werden reich. Der das herz gegessen hatte, wird zum könig gewählt. Der bruder bringt ihn aus neid um und nimmt das herz des vogels aus ihm heraus. Der bruder wird zum könig gewählt. Einmal im zorn beginnt er sich zu erbrechen; erbricht das vogelherz. Eine weisse hand entrückt es. Hand schatten des bruders. Der junge wird ein guter mensch. – 2. Ebenda (Archiv f. slav. Phil., I, s. 273). Ein mann bekommt von seinem glück ein huhn. Verkauft von demselben gelegte eier zu hohem preis auf dem markt, wird reich. Als er auf einer wallfahrt, wird ein jude mit seiner frau bekannt und bittet sie das huhn zu kochen. Der älteste sohn isst den kopf, der mittlere die nieren und der jüngste die leber. Der jude gedenkt die kinder umzubringen. Auf den rat des ältesten, der alles weiss, fliehen sie. Essen einen von der mutter geschickten vergifteten kuchen nicht. Derjenige wird kaiser, welcher am folgenden tag zuerst vor das stadttor kommt: der älteste kaiser, die brüder bekommen hohe ehrenstellen. Verurteilen die mutter zum tode. – 3. (Krauss, I, nr. 39, s. 187). Der jüngere sohn eines armen mannes findet einen vogel. Verkauft ihn dem apotheker, der unter den flügeln geschrieben sieht: wer den kopf isst, wird könig, das herz: jeden morgen unter dem kopfe hundert dukaten. Der apotheker lässt den vogel braten. Von den söhnen des armen mannes, die der apotheker


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Antti Aarne: Vergleichende Märchenforschungen. Société Finno-ougrienne, Helsingfors 1908, Seite 166. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Aarne_Vergleichende_M%C3%A4rchenforschungen.djvu/186&oldid=- (Version vom 31.7.2018)