Die variante
Bignons.
Wir kennen noch eine dritte ältere literarische variante unseres märchens. Dieselbe findet sich in den „Abenteuern Abdallahs, des sohnes Hanifs“, die Bignon unter dem pseudonym Sandisson 1712–14 in französischer sprache veröffentlichte und die etwas später auch auf englisch (1729) und deutsch (1731) erschienen. Das werk ist angeblich nach einer aus Batavia übersandten handschrift aus dem arabischen übersetzt[1], und das märchen erscheint darin in folgender form[2]:
Das verhältnis
der buchvari-
anten zu dem
volkstümlichen
märchen.
Wir betrachten jetzt das verhältnis der buchvarianten zu dem volkstümlichen märchen.
Was zunächst das volksbuch von Fortunatus betrifft, dessen zweiter teil unserem märchen entspricht, so erkennen wir auf den ersten blick, dass das gerüst der literarischen erzählung und das mündlich überlieferte märchen einander sehr nahe stehen. Am auffallendsten weichen sie nur in der zahl der brüder und der zaubergegenstände
Antti Aarne: Vergleichende Märchenforschungen. Société Finno-ougrienne, Helsingfors 1908, Seite 130. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Aarne_Vergleichende_M%C3%A4rchenforschungen.djvu/150&oldid=- (Version vom 31.7.2018)