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Biz im sin will nit ver
Kumbt bi nacht adir tag,
Ob er nimer mag
Dich also vbir windin.
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Ir herren, ir mogt no binden,Ob er gutis ratis sit.
Gebt den fromden in Behem wit
Husir vnd gute burgen,
Dar vf si vch irwurgen,
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Wan hettin si nit woVch wissen zcu behaltin do,
Si hettin nit turin
Sich gein vch gerurin.
Der herin vrunt si vraszin
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Als lange mit vnmaszin,Biz si se doch irlegdtin
Vnd mit in also bedingtin,
Daz si mustin gebin,
Ob si woltin lebin,
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Er tochtir der burger sunCzu wibin gebin in rechter min.
Abir her noch vnd sider
Gobin si in ir kinder wider.
Di kindir warin ane var
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Luczil eltir, wan ein iar.Man forte ouch er virderbe,
Wan dy kinder woltin sterbe
Bi dem Berg sider.
Si gabin gar vel wider.
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Ouch ir frunt bisunderBeitin vm si dar vnder.
Von dem Kerntin
Salt du hi sehin.
[103.] Der von Kertin waz gecht
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Vnd von den lanthern gesmet,Daz er oft nit hatte czu eszin.
Empfohlene Zitierweise:
Dalimils Chronik von Böhmen. Stuttgart 1859, Seite 230. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:1859_Dalimils_Chronik_von_B%C3%B6hmen.djvu/230&oldid=- (Version vom 15.8.2018)
Dalimils Chronik von Böhmen. Stuttgart 1859, Seite 230. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:1859_Dalimils_Chronik_von_B%C3%B6hmen.djvu/230&oldid=- (Version vom 15.8.2018)