An stechin gar verrin
Vnd ouch an der wurfil spil.
Die burgir wurden zu dem zcil
Widir si ein trechtig,
Vnde nirgen torstin gen.
Daz wolden si vndir sten
Vnd nit lengir von en liden,
Ire vntrw also vermiden.
Warn czu Czedlicz vndir des
Beuunden vnd her Hink
Von der Dub zcu Prage aldo.
Di Prager mit den Kutnern
Do selbist vf einen tag
Vnd woltin en zcuhant dar noch
Er lebin han genomen,
Abir etslich daz vndir komen,
Doch behiltin si si, als si soltin,
Gar czu dem mal vestlich.
Di schant waz in dem rich
Den edeln nimer widir varn,
Gab andirn burgirn kunheit.
Si duchtin sich sin gar gemeit.
Woltin si ez recht vernemen,
Si liszin si in Behem
Vnstete ist dy zcit vnd balt.
Di huot sin frunt,
Werdin vil licht morgen vient.
Dem purger gibt man sin willin.
Vf wundirlich mag gehebin,
Daz wil er mir von im gebin.
Dristunt spricht er: her,
Dalimils Chronik von Böhmen. Stuttgart 1859, Seite 229. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:1859_Dalimils_Chronik_von_B%C3%B6hmen.djvu/229&oldid=- (Version vom 15.8.2018)