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In iclichir stat was
Ein burgir, der totin laz
Vnd nitis nit andirs tet.
Der lut sturbin vf der stet

5
Gar vel nach ein andir.

Do von waz in vil bangir,
Nur daz er vf vnd ab
Di lut furt zcu dem grab.
Czu mal zcen odir mer,

10
Recht als ein irslagins her,

Warf er in ein grabin.
Di az wol dy wurmen
Noch heut mogin eszin,
Vnd hettin si sin nit vergeszin,

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Wan ez worn Behem.

Dar vm got dy rach nam.
Di mit vntruwin
Irn konig mit clein ruwen
Virderbt hettin in dem strit,

20
Daz von in irschal gar wit

Dar nach dar vm wart.
In eini andir iar vf der vart
Solich gnuksam
Di den lutin in notin quam,

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Daz ein maz korns galt

Ses fennig vil bald.
Dar nach dy lanthern
Dez konigiz sun von Verbin
Furtin zcu Behem

30
Vnd si virsaczt mit nom

Burk vnd stet vm in
Vbir der Elbe vf clein gwin.
Dar nach entwar er kurczlich
Der herczog Behem rich

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Von den fromden aldo.

Do slug ez Zawissio
Ab durch der muter willin
Sin houbt nit gar stillin.

Empfohlene Zitierweise:
Dalimils Chronik von Böhmen. Stuttgart 1859, Seite 214. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:1859_Dalimils_Chronik_von_B%C3%B6hmen.djvu/214&oldid=- (Version vom 15.8.2018)