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Herczog Przemizln si uirgen.
Czu der selbin zcit
Entphurtin dy Vngern wit
Daz volk in Mehern,
5
Vnd do man si sach wider kern,Herczog Przemizln si nindert
Virtribin, der si hindert,
Wo si sich holt kartin.
Den Przemizln vf den wartin
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Si sahin allenthalbin,Dez si al dy vallin
Alzcu vel verwundert.
Przemizl mit sin besundert
Tet den Vngern groszin schadin.
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Do dy Behem quomen geladin,Di Vngern wurden geschant
Vnd gingin heimlich vz dem lant.
[89.] Dez selbin iars gink ab
Der mild konig Wenczlab.
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Von herczog Przemizln,Einer blumen vnder distiln.
Przemizln dar nach
Als ein schon bluom sach,
Als ein roze mitten ist
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In der wiszin zcu ir vrist.Also daz rich got
Mit Przemizl gekleit hat,
Der het di zcir vber al
Vnd dy sitin alzcumal.
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Dez libiz waz er kuon.Er kunt al dink verstin.
In dem rat waz drot
Eins wisern nit not
Vnd neiget lachen arm vnd richin
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Sin houbt einem iclichinManger liplichin.
Empfohlene Zitierweise:
Dalimils Chronik von Böhmen. Stuttgart 1859, Seite 199. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:1859_Dalimils_Chronik_von_B%C3%B6hmen.djvu/199&oldid=- (Version vom 6.11.2018)
Dalimils Chronik von Böhmen. Stuttgart 1859, Seite 199. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:1859_Dalimils_Chronik_von_B%C3%B6hmen.djvu/199&oldid=- (Version vom 6.11.2018)