Den keisir der konig vf der stet
Ruckt bi dem druszil
Vnd greif im an den ruszel.
Er saczte im do vil snel
Er sprach zcu im vf der vart:
Di wil Oierus der zcart
Mit dem swert den konig
Ret do gar kunlich,
Odir mich hi beschermin,
Daz ich gen müge vz der stad
Ledlich mit minem rad
Vnd zcu minem rich
Der keisir must daz alliz globin
Vnd waz dem konige dar obin
Lib wer, daz wolt er tun.
Do von der konig kom
Vnd quam also zcu Behem drat.
[84.] Do ruft der konig sider
Ogero dem gesiger
Vnd verlech im also
Mit Ogero gein Behem
Stechin vnd turnirn kom,
Do mit er zcuhant
Bracht dy armut in daz lant.
In dy turney si begunden
Vnd unnucz kost zcu machin
Vnd kintlich decke zcu lachin
Vbir dy roz zcu schauwen,
Hobisch do irschin.
Di wisin si in irm sin
Do von si verspottin,
Dalimils Chronik von Böhmen. Stuttgart 1859, Seite 191. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:1859_Dalimils_Chronik_von_B%C3%B6hmen.djvu/191&oldid=- (Version vom 15.8.2018)