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In dem strit er gesigt
Vnd Mehern alczumal irkrigt.
Do bestreit Friderich
Di Mehern kunlich
5
Vnd der herczog zcu MehernVirlous sin frunt verren
Vnde alczumal mit disen pflichtin.
Er mochte sich nymir vf gerichtin,
Wan si vil nohe lagin
10
Do alzcumal irslagin.Ein wiz hant in einer grun
Mit einem ast guldin
Vnd ein iungfrow in gold,
Dy ein stral haltin wolt.
15
Do gink ouch zcu BehemEin schild vndir mit nom,
Wan in den selbin tagin
Wart daz geslecht zcu mal irslagin.
In golde zcwen sent
20
Czu beidin sitin rod bekent.Der frunt vrleugt, als man list,
Nicht allewege sichir ist.
Czu der selbin zcit
Von gar groszin strit
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Mehern sin er virlozVnd daz herczogtum virkoz
Vnd von der zcit ez sint
Dem konige zcu Behem dint,
Vnd daz ist geschen
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Nach Christus gebort (dez wil ich nem)Eilfhundirt gar
Vnd vir vnd achczig iar.
Von der Tutschin strit,
Den dy Behem gwunnen wit.
35
[74.] In dem selbin iarStarb herczok Friderich virwar.
Empfohlene Zitierweise:
Dalimils Chronik von Böhmen. Stuttgart 1859, Seite 170. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:1859_Dalimils_Chronik_von_B%C3%B6hmen.djvu/170&oldid=- (Version vom 15.8.2018)
Dalimils Chronik von Böhmen. Stuttgart 1859, Seite 170. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:1859_Dalimils_Chronik_von_B%C3%B6hmen.djvu/170&oldid=- (Version vom 15.8.2018)