Von den Tutschin do.
Abir dy vf den borgin blibin so,
Di vlohin zcu allin ortin,
Als schir si ez irhortin.
Daz bemisch rich
Vnd er hilt ez furbaz
Mit siner zcung laz.
Di Tutschin er nit lib het.
Er sneid in ouch dy nasin ab.
Er het von in grosze gab
Enphangin vnd nit chlain,
Wol malent gepild mulstain.
Vn eigintlich czu Behem kam.
[73.] Der herczog von Mehern wolt
Sin brudir nit dinen, als er solt.
Dar vm must er
Abir wan er an der selbin stet
Nit gnuk lut het,
Dar vm er dy Wrsouicensir
Czu huldin nam nach ir ger,
Abir gedechtin zcu pflege,
Er gebot in zcu furin
Vf dem schild ein hackin turin,
Da mit by ern iarn
Er gebot in ouch by ir lebin
Ir erb widir zcu gebin.
Do gink mit den sin gelich.
Gein Mehern herczog Friderich.
Daz er em zcu strit begeint.
Dalimils Chronik von Böhmen. Stuttgart 1859, Seite 169. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:1859_Dalimils_Chronik_von_B%C3%B6hmen.djvu/169&oldid=- (Version vom 6.11.2018)