Czu im laszin solde.
Sobezlab sin nit tuon wolde.
Er sprach: min kinder do mit
Virkartin sich an iren sit.
Daz mag du selbir wiszin,
Daz dem furstin zcimpt,
Er czu habin, dy er nimpt,
Durch sines landez sitin willin.
Der vrluost sin er zcu hant.
Dar vm ich in dem lande
Min kindir nit wil laszin,
Czu dir mit diszin maszin.
Virloz do von sin er.
Durch der fromden rat willin
Must er vz dem lant stillin.
[70.] Der keisir im vaste an lag,
Must sin sun sendin.
Er liez sin zcungin schendin,
Der er wart virlorn,
Als der ochse by dem horn,
Vmb sich er ver stricht.
Im geschach also zcu hant,
Do er sin sun zcum keisir sant.
Wi Sobezlabs sun gelank
Sobezlabin der keisir lobt
Vnd in mit den trwin begabt.
Sin sun er entlart.
Er sprache vf der vart,
Noch liez si widir heim keren.
Dalimils Chronik von Böhmen. Stuttgart 1859, Seite 162. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:1859_Dalimils_Chronik_von_B%C3%B6hmen.djvu/162&oldid=- (Version vom 6.11.2018)